Zu Produktinformationen springen
1 von 8

Rarität: Orient Grand Prix Olympia Auto 64 Jewels (Japan, 1964)

Rarität: Orient Grand Prix Olympia Auto 64 Jewels (Japan, 1964)

Sonderedition zur Olympiade in Tokio – 64-Steine-Automatik, technisches Meisterwerk und Sammlerrarität, in Japan revidiert 

Diese seltene Orient Grand Prix Olympia Auto wurde 1964 anlässlich der XVIII. Olympischen Sommerspiele in Tokio vorgestellt – ein symbolträchtiges Jahr, das Japans Wiederaufstieg und seine technologische Modernität markierte. Orient würdigte dieses Ereignis mit einer aufwendig gefertigten Automatikuhr, die mit 64 Steinen ausgestattet wurde – eine Zahl, die sowohl auf das Jahr 1964 als auch auf die außergewöhnliche technische Raffinesse verweist.

Ein Teil dieser Steine (Rubine) wurde dekorativ um das Uhrwerk herum eingefasst, ohne funktionale Bedeutung, um den technologischen Anspruch und die Ästhetik zu unterstreichen – ein in dieser Form einzigartiges Merkmal in der japanischen Uhrengeschichte.

Technische Daten

  • Marke: Orient (オリエント時計株式会社)
  • Modell: Grand Prix Olympia Auto 64 Jewels
  • Kaliber: Orient Automatikwerk mit 64 Lagersteinen (teilweise dekorativ)
  • Baujahr: 1964
  • Herkunft: Japan
  • Gehäuse: vergoldet (Gold Plated), Edelstahlboden
  • Gehäusedurchmesser: 37,3 mm
  • Höhe: 13,5 mm
  • Lug-to-Lug: 45,6 mm
  • Bandanstoß: 20 mm
  • Armband: neues braunes Lederband (Alligatorprägung)
  • Gewicht: ca. 54 g (inkl. Band)
  • Zifferblatt: silberfarben mit Sonnenschliff, goldene Indizes und Zeiger
  • Anzeige: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum (Fenster bei 3 Uhr)
  • Glas: gewölbtes Acrylglas
  • Stoßsicherung: Antishock-System (Orient)
  • Zustand: gut, mit sichtbarem Abrieb an den Gehäuseseiten; Zifferblatt klar und original, Abrieb bereits im Preis berücksichtigt

Besonderheiten

  • Historisches Olympia-Sondermodell 1964
  • Aufwendig verziertes Automatikwerk mit 64 Rubinen – Symbol für technologische Exzellenz
  • Frühe Verwendung dekorativer Rubine als Design- und Prestigeelement
  • Klassisches japanisches 1960er-Design mit schmaler Lünette und klarer Zifferblatt-Architektur
  • Technisch einwandfrei, optisch ehrlicher Vintage-Charakter
  • von einem japanischen Uhrmacher fachgerecht revidiert

Hintergrund: Orient und die Olympiade 1964 in Tokio

Die Olympischen Spiele von Tokio 1964 waren ein historisches Ereignis: Sie markierten Japans Rückkehr auf die Weltbühne nach dem Krieg und symbolisierten den Beginn des wirtschaftlichen Aufschwungs. Für die japanische Uhrenindustrie bedeutete diese Zeit einen Technologieschub.

Seiko, Citizen und Orient präsentierten in diesem Jahr Sondermodelle, die die nationale Innovationskraft demonstrierten. Während Seiko als offizieller Zeitnehmer internationale Anerkennung gewann, nutzte Orient die Spiele, um seine technische Kreativität hervorzuheben – mit der Grand Prix-Serie, die überkomplexe Werke, hochfeine Finissierung und eine visuell beeindruckende Steinzahl bot.

Die Bezeichnung „Grand Prix“ verweist auf den internationalen Wettbewerbsgeist, während „Olympia Auto“ den Bezug zu den Spielen herstellt. Diese Uhren galten in Japan als Prestigeobjekte – eine Art technisches Statement für das goldene Zeitalter der japanischen Uhrmacherei.

Historischer Überblick: Die Orient „Grand Prix“-Serie (1958–1966)

Die Grand Prix-Serie war eine der prestigeträchtigsten Produktlinien von Orient und entstand Ende der 1950er-Jahre als Antwort auf die technisch anspruchsvollen Spitzenmodelle von Seiko (Crown/Chronometer) und Citizen (Chronometer Deluxe). Sie sollte die Leistungsfähigkeit der Marke auf internationalem Niveau demonstrieren.

  • 1958 – Einführung der Grand Prix:
    Orient präsentierte das erste Modell der Serie mit dem Ziel, die höchstmögliche Ganggenauigkeit und Finissierung in der japanischen Serienfertigung zu erreichen. Die frühen Modelle verfügten über 25 bis 35 Lagersteine und waren handaufzugsbasiert.

  • 1962 – Grand Prix 100:
    Einführung des ersten Automatikwerks der Reihe mit 100 Steinen, von denen viele rein dekorativ eingesetzt waren. Diese Modelle dienten als technisches Schaufenster und Ausdruck handwerklicher Ambition – eine bewusste Überbietung der Konkurrenz.

  • 1964 – Grand Prix Olympia Auto 64 Jewels:
    Sondermodell zur Olympiade in Tokio. Es verband die Ästhetik der Grand Prix-Serie mit dem olympischen Symbolgehalt des Jahres 1964 und einem überarbeiteten Automatikwerk mit 64 Steinen.

  • 1965–1966 – Übergang zur Royal-Serie:
    Die Grand Prix-Linie wurde allmählich durch die Orient Royal- und King Diver-Modelle ersetzt, die die technische Entwicklung fortführten, aber stärker auf Alltagstauglichkeit und modernes Design setzten.

Die Grand Prix-Modelle gelten heute als Höhepunkt der frühen japanischen Uhrmacherkunst – Ausdruck einer Zeit, in der sich japanische Hersteller erstmals mit den besten Schweizer Marken messen wollten.

Sammlerbewertung

Heute zählt die Orient Grand Prix Olympia Auto 64 Jewels zu den seltensten Orient-Uhren der 1960er-Jahre. Ihre Kombination aus geschichtlicher Bedeutung, technischem Anspruch und unverwechselbarer Optik macht sie zu einem gesuchten Sammlerstück, insbesondere in Japan und unter Kennern japanischer Uhrengeschichte.

Gewährleistung (gebraucht)
Es handelt sich um einen gebrauchten Artikel. Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche (gesetzliche Gewährleistung) beträgt 12 Monate ab Lieferung.

Hinweis
Da es sich um eine Vintage-Uhr handelt, kann keine Wasserdichtigkeit zugesichert werden. Um das Uhrwerk zu schützen, sollte die Uhr nicht mit Wasser oder Feuchtigkeit in Berührung kommen.

Normaler Preis €749,00 EUR
Normaler Preis Verkaufspreis €749,00 EUR
Sale Ausverkauft
Inkl. Steuern. Versand wird beim Checkout berechnet
Vollständige Details anzeigen
Dein Warenkorb
Produkt Produktzwischensumme Anzahl Preis Produktzwischensumme
Rarität: Orient Grand Prix Olympia Auto 64 Jewels (Japan, 1964)
Rarität: Orient Grand Prix Olympia Auto 64 Jewels (Japan, 1964)A143
Rarität: Orient Grand Prix Olympia Auto 64 Jewels (Japan, 1964)A143
€749,00/Stück
€0,00
Ausverkauft
€749,00/Stück €0,00